"GhostDNS" greift Heimrouter an
Vermehrt in Brasilien wurde ein Angriff auf Heimrouter registriert, der betroffene Anwender auf gefälschte Banking Seiten umleitet. Es gibt hinreichende Anzeichen dafür, dass sich diese Attacke auch auf andere Länder ausweitet. Anfällig sind über 70 Router der Firmen:
3Com, A-Link, Alcatel (bzw. Technicolor), Antena, C3-Tech, Cisco, D-Link, Elsys, Fiberhome, Fiberlink, Geneko, Greatek, Huawei, Intelbras, Kaiomy, LinkOne, MikroTik, MPI Networks, Multilaser, OIWTECH, Perfect, Qtech, Ralink, Roteador, Sapido, Secutech, Siemens, Technic, Tenda, Thomson, TP-Link, Ubiquiti, Viking, ZTE und Zyxel
Nicht in der Liste zu finden sind Modelle von AVM (FritzBox).
Sollten Sie ein Gerät eines o. g. Herstellers für den Zugang zum Internet nutzen, dann ist es ratsam, nach Updates zu suchen und beim Online Banking besonders aufmerksam zu sein. Auf eine verschlüsselte Verbindung zu achten, ist bei diesem Angriff kein Garant für Sicherheit. Die Angreifer versuchen, das Admin Passwort der Box zu erraten. Bitte nehmen Sie ein möglichst Komplexes, aus Buchstaben, Ziffern und Sonderzeichen mit mindestens 12 Stellen. Das Standardpasswort des Auslieferungszustandes sollte auf jeden Fall geändert werden, denn dies steht in der Dokumentation der Geräte. Weitere Tipps zur Passwortsicherheit finden Sie in unserem Fachartikel "Viren & Trojaner, wie schütze ich meine Daten vor Cyberattacken?" im letzen Kapitel, der kostenlos zum Download steht.
(Quelle: heise.de)