Trojaner Emotet noch perfider
Der Trojaner Emotet hat in mehreren Angriffswellen Outlook Adressbücher und Mails abgefischt. Die daraus resultierenden Kontakte und Mailthemen wurden von den Angreifern ausgewertet und fließen nun in die nächste Angriffswelle hinein. Das heißt, Sie könnten Mails von bekannten Absendern mit durchaus sinnvollen Mailtexten erhalten, die auf eine frühere Konversation aufbauen. Gleich bleibt bislang nur, dass im Anhang der trügerischen Mail ein Word Dokument angehängt ist, dass angeblich mit Klick auf "bearbeiten" oder "enable content" freigegeben werden sollte.
Dieser Klick allerdings ist verhängnisvoll, denn damit aktiveren Sie ein Makro und der Virus breitet sich auf Ihrem System aus. Zu diesem Zeitpunkt kann auch weitere Schadsoftware nachgeladen werden. Da sich die Signatur wieder geändert hat, werden einige Virenscanner in den nächsten Tagen diesen Schädling nicht erkennen. Seien Sie also auf der Hut, wenn Sie einen Mailanhang öffnen und mit einem Dialog nach weiteren Rechten gefragt werden. Besser nicht öffnen und mit dem angeblichen Absender Kontakt aufnehmen, hat schon so machen vor einer Infektion bewahrt. Das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik hat erneut eine Warnung herausgegeben.